Inhalt:
1. Prolog2. Bluesbriederchen aktuell
3. Was ist los in Chicago?
4. Wahnsinn des Monats
1. Prolog
Ein frohes Neues Jahr, liebe
Freunde des bluesigen Bluesletters!
Was? 2014 ist
schon wieder rum?! „Wer hat an der Uhr gedreht?“ würde mein Freund
Paulchen Panther sagen und ich selbst kann es nicht fassen, dass schon
wieder ein Jahr rum ist. Geht es euch auch so? Je älter ich werde, desto
schneller scheint die Zeit zu vergehen. Auch meine Bluesbriederchen sind
von dem Phänomen der beschleunigten Zeitwahrnehmung nicht verschont und
wenn ich auf den Altersschnitt der Bluesbriederchen schiele, wird auch
klar warum: Einige haben schon (bald) 40 und mehr Jahre auf dem
Buckel. Aber, wie heißt es so schön, das Alter ist gerecht, es
trifft jeden…
Wir wollen uns aber zum Jahresbeginn nicht dem
Selbstmitleid hingeben, sondern auf die vergangenen Monate zurückblicken
und ins Neue Jahr hinein.
2. Bluesbriederchen aktuell
Und da gibt es die süßeste Nachricht gleich vorweg
(sollte es irgendjemand überraschenderweise nicht aus der Zeitung erfahren
haben): Tom Bauer und seine Nadja sind seit Mitte Dezember stolze Eltern
von Annelie Christine! Väterchen Prost und seine Bluesbriederchen freuen
sich mit den beiden und sagen: Herzlichen Glückwunsch! Ein wirklich
hübsches Kind, die Annelie Christine, ganz die Mama…
Jetzt zu den
letzten beiden Gigs im Herbst: Hoch ging es her beim jährlichen Konzert
der Bluesbriederchen in Etzenhausen! Beim gerammelt vollen Xaverl-Wirt
wurde auch die ein oder andere Träne vergossen, galt es doch zwei
Urgesteine und Mitbegründer der BÄÄÄnd in die Ehrenmitgliedschaft zu
verabschieden: Tom Bauer und Mathias Thieme. Beide gaben ihr vorerst
letztes Konzert mit den Bluesbriederchen und Mathias, der Hias, übergab
symbolisch das „bullet mic“ an unseren Elwood II., Jochen Brand. Es wurde
viel gefeiert, gelacht und geweint und manchmal beides gleichzeitig. Doch
wie sagte Paulchen Panther am Schluss seiner Sendung: „Heute ist nicht
alle Tage, ich komm‘ wieder keine Frage!“ Das gilt auch für die beiden,
die gern aushelfen werden, wenn bei den Bluesbriederchen wieder mal Not am
Mann ist. Ansonsten werden sie in Zukunft die Entwicklungen der BÄÄÄnd
kommentieren und mir zuarbeiten, wie einst Waldorf und Statler, die beiden
alten Männer aus der Muppets Show…
In Etzenhausen musste er noch
zuschauen (was ihm gar nicht so recht schmeckte), aber beim nächsten Gig
im Theater-Plazt Wirtshaus am Hart in München war es endlich für Robert
Elsberger so weit: sein erster Einsatz am Keyboard als Ersatz für unseren
Tom Bauer! Und Robert, alias „Robber(t)-Biscuit“, wie er seit der letzten
Bandprobe heißt, machte seine Sache wirklich prima. In München fehlte
krankheitsbedingt unser Markus B. Steiger an der Trompete und wurde blas-
und stimmgewaltig von Phil Treichl vertreten, der mit
großem Hallo von den Jungs begrüßt wurde, und wieder alle, Zuschauer und
Bandkollegen, beeindruckte. Und was war los mit unserem Bluesschwesterchen
bei den beiden Gigs? Katha ist ja noch in ihrem MMS, ihrem
„Musik-Mutterschutz“ und wird bis zu ihrer Rückkehr würdig von Katrin
Wimmer vertreten, die in Etzenhausen und München stimmlich gewaltig Gas
gab und dafür von den Zuschauern ein ums andere Mal Extraapplaus
erntete. In München rieb ich mir verwundert die Augen, waren doch von der
Erstbesetzung der Bluesbriederchen gerade mal nur 4 Gründungsmitglieder
auf der Bühne. Doch die BÄÄNd verkraftet den Musikerwechsel der letzten
Monate und Jahre wirklich gut und strotzt auf der Bühne und bei den Proben
nur so vor Spielfreude. In den kommenden Monaten werden die „Neuen“ noch
besser eingebluest und die BÄÄnd hat sich vorgenommen, ihr Repertoire um
den ein oder anderen Song und Showgag zu ergänzen. Lasst euch
überraschen!
3. Was ist los in Chicago?
Nicht nur
die „Neuen“ sind heiß auf mehr Gigs, auch die „alten Hasen“ scharren mit
den Pfoten und wollen wieder loshoppeln bzw. kräftig ins Gaspedal treten,
mit einem vollem Tank, einem halben Päckchen Zigaretten und den
obligatorischen Sonnenbrillen. Gebt Gas, Jungs!
Und ihr, meine lieben
Freundinnen und Freunde guter Musik, könnt euch auf einen prall gefüllten
Terminkalender in diesem Jahr und auf folgende Gigs mit den
Bluesbriederchen freuen:
30.01.2015: Haderner MPore ,
München
27.02.2015: Kloster Johannesbrunn
08.05.2015:
Bluesbriederchen und Dr. FUNKenstein im Alten Kino/DESPERADO in Simbach
bei Landau
19.06.2015: Rock an der Vils, Marklkofen
10.07.2015
Donau in Flammen in Vilshofen
25.07.2015: Highway Café Haus 111,
Wildthurn bei Landau
Ein Höhepunkt jagt also den anderen! Der größte Kracher (um nicht Böller zu sagen) ist wohl der Auftritt meiner Bluesbriederchen bei Donau in Flammen in Vilshofen. Vor und nach dem Feuerwerk spielen die Jungs und ihr Schwesterlein von 20:00 Uhr bis Mitternacht auf der Hauptbühne! Leute, dieses Spektakel solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Mehr als 10000 Besucher werden von der Stadt Vilshofen an diesem Wochenende pro Abend erwartet!
4. Wahnsinn des Monats
…fand dieses Mal im Dezember statt: Die Bluesbriederchen
feierten mit vielen Ehrenmitgliedern und einigen treuen Fans eine
bluesig-amerikanisch-niederbayerische Weihnachtsfeier im Highway Café Haus
111 in Wildthurn bei Landau. Wer das Haus 111 kennt, weiß, dass man dort,
mitten in Niederbayern, ein Highway-Café finden kann, das von der
Ausstattung her so auch in den Staaten stehen könnte. Kulinarisch
kochten Karin und Karl Fischer groß auf und verwöhnten die BÄÄÄnd mit
Spare-Ribs, Braterln, Ofenkartoffeln, Maiskolben und weiteren
bayrisch-amerikanischen Spezialitäten. Und kulturell gaben einige
Bluesbriederchen und das Ehren-Schwesterlein Eva lustige
Weihnachtsgedichte zum Besten. Gekrönt wurde das Ganze von Atsch Wimmers
Weihnachtsgedicht, der als Nikolaus verkleidet (endlich mal ein Bart im
Gesicht…) allen, ja wirklich allen Bandmitgliedern und Technikern auf
sympathische Weise die Leviten las. Da kamen schnell mal über 20 Seiten
Text zusammen. Alle Achtung! Seit der Feier ist unser Jake in der BÄÄnd,
wenigstens zur Weihnachtszeit, der NikolAtsch!
Und weil wir vorhin beim
Essen waren, noch ein Wahnsinn des Monats:
Dan Akyroyd, der
Original-Elwood aus den beiden Blues Brothers Filmen, möchte in London ein
weiteres House of Blues eröffnen, eine Kette von Blues-Klubs gleichen
Namens, die er vor Jahren mitbegründet hat. “We need a 1,000-seat
showroom, maybe 500 seats, and I would love to bring our Louisiana
cuisine.”, sagte Dan Akyroyd kürzlich nach einem Auftritt mit seiner Band
Mr Belushi in London. Mr. Belushi! Was für ein Bandname!! Es zeigt, dass
der Danny seinen guten alten Kumpel John Belushi alias Jake nicht
vergessen hat und nie vergessen wird! R.E.S.P.E.C.T!! Einmal Blues
Brother, immer Blues Brother!
In diesem Sinne bluesige Grüße,
Euer